Alois Landmann

   zur Webseite
  zur Übersicht

Über die Skulptur “O.T.“

Alois Landmann bearbeitet in seinem Atelier in Merdingen vorwiegend harte Steinarten wie Labrador, Diabas und Granit, die auch in der künstlerischen Umformung ihre Materialität behalten und für ein spontanes Vorgehen ungeeignet sind. Für seinen Beitrag zu ARTon Skulpturen hat er die Möglichkeiten von Steinguss ausgelotet und gleichzeitig die Eigenheit von Beton bewahrt. Dabei ist eine über drei Meter hohe, rund 1,5 Tonnen schwere Stele entstanden. Sie besteht aus sechs Einzelteilen, die sich eindeutig als Betongüsse zu erkennen geben. Für die Handschrift des Steinbildhauers typisch ist ihr klarer, fast minimalistischer Aufbau, sowie die Wahl von geometrischen Grundformen, die ein Modulsystem bilden und in verschiedenen Variationen zum Einsatz gebracht werden könnten. Die im Ausstellungspark zickzackförmig nach oben strebende Arbeit präsentiert sich ausgesprochen dynamisch und mit dieser Bewegung kommt nicht nur Leben, sondern auch eine erstaunliche Leichtigkeit in das Schwergewicht.

(Antje Lechleiter - Freiburg im Mai 2013)

Biografie

1951 geboren in Freiburg

1966-80 Studium an der Kunstakademie Stuttgart bei den Professoren Groß, Schoofs und Baumann

1980-83 Studienaufenthalte und Universität Freiburg (Kunstgeschichte-Philosophie)

1983-85 Studium an der Freien Kunstschule Nürtingen (Bildhauerei)

seit 1985 freischaffender Bildhauer in Merdingen/Breisgau

Mitgliedschaften:
• Mitglied im BBK und anderen Berufsverbänden
• Bevorzugte Materialien sind Stein, Holz, Glas und Metall
• Arbeiten sind in privaten und öffentlichen Sammlungen

Werke im öffentlichen Raum, Kirchengestaltung, Brunnen, Denkmale u.a.

• Gymnasium Bad Krozingen
• Kapelle in der Katholischen Akademie Freiburg
• Kreisverkehr Merdingen
• Kapelle im Kloster Hegne
• Klosterkirche Wald
• Rathaus Brigachtal
• Gemeinde Allersbach
• Liebfrauenkirche Ravensburg